Das Burnout-Syndrom

 

 

 

Es handelt sich beim Burnout-Syndrom um das Endstadium eines schleichenden Prozeßes - der sich über mindestens         6 Monate bis zu mehreren Jahren entwickelt - bei zuviel Stress gekoppelt mit starker Unzufriedenheit bis hin zur völligen körperlichen, geistigen und emotionalen Erschöpfung.

Es gibt keine einheitliche Symptomatik und keine sich bis ins Detail gleichenden Abläufe. Es lassen sich aber ähnliche Grundtendenzen aufzeigen, die ich im folgenden aufliste. Der tatsächliche Ablauf ist individuell von unterschiedlichsten Faktoren bestimmt, so daß die folgenden Punkte stark differieren können und keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit haben und selbstverständlich auch nicht auf jeden Einzelfall im Ganzen zutreffen.

 

 

Möglicher Ablauf:

 

  • zunächst häufig große Begeisterung und hohes Engagement v.a. in beruflicher Hinsicht
  • der Beruf ist der ganze Lebensinhalt oder zumindestens übermäßig wichtig
  • es folgen häufig frustrierende Erlebnisse oft resultierend aus fehlender Anerkennung
  • es herrscht ein dauerhaftes Mißverhältnis zwischen Leistungserbringung und Erholung
  • bislang erlernte Bewältigungsstrategien versagen
  • der Energiehaushalt ist mehr und mehr gestört
  • der Körper sieht sich einer dauerhaften Erhöhung an Stresshormonen ausgesetzt
  • die im Normalfall leistungsfördernde Wirkung dieser Hormone lässt mehr und mehr nach
  • es folgen komplexe Mangelzustände im Hormon- u. Nervensystem
  • es kommt zu einer Desillusionierung, die bis hin zur Apathie geht
  • die allgemeine Suchtgefährdung erhöht sich
  • psychosomatische Krankheiten sind möglich
  • Depression
  • eventuell erhöhte Aggressivität nach außen und gegen sich selbst
  • es kann zu Schuldzuweisungen kommen

 

Mögliche Symptomatik:

 

  • schleichend auftretende körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung
  • man fühlt sich ausgelaugt und kraftlos
  • chronische Müdigkeit
  • leichte Reizbarkeit
  • die Leistungs- u. Antriebsschwäche nimmt mehr und mehr zu
  • eine grundsätzlich negative Einstellung tritt in vielen Bereichen ein
  • Frustration
  • Unruhe, Angst, Nervosität
  • Konzentrationsschwächen häufen sich
  • dauerhaftes Grübeln
  • Schlafstörungen
  • Drehschwindel
  • Gleichgültigkeit bis hin zur Apathie
  • Distanzierung von der Umwelt
  • Einsamkeit, Isolation
  • Depressionen
  • Aggressionen

 

Die Ursachen für das Auftreten des Burnout-Syndroms können unterschiedlichster Art sein. Oft spielen zu hohe Anforderungen an die eigene Person, die eventuell schon im Elternhaus mitgeprägt wurden, eine wichtige Rolle. Man jagt hochgesteckten Kindheitsidealen nach und findet bei der Realisierung der Ziele nicht mehr das richtige Maß an Pausen bzw. Erholung. Die innere Ruhe und damit die Möglichkeit auch mal abzuschalten und aufzutanken geht verloren.

Kommt dann ein gewisses Desinteresse des Umfeldes an den erarbeiteten Erfolgen im Beruf hinzu, so daß es keinerlei Anerkennung für die aufgebrachten Mühen zu geben scheint, steigt die Frustration und Unzufriedenheit.

Der in der Gesellschaft stattfindende Wertewandel, der eventuell nicht mit eigenen Werten vereinbar ist, kann genau wie der gesellschaftliche Religionsverlust und eine damit verbundene empfundene Sinnlosigkeit den Weg in die völlige Erschöpfung noch forcieren.

Die von mir angebotenen präventiven Maßnahmen dienen dem Entgegenarbeiten und damit der Verhinderung eines möglicherweise auftretenden Burnout-Syndroms. Das Ziel ist die Stressreduzierung über das Aufzeigen von Entspannungsmöglichkeiten und einer möglichen Veränderung der Sichtweise bzw. Lebenschwerpunkte. Das Wiederherstellen eines gesunden Gleichgewichtes von Belastung und Entspannung über ein sinnvolles Selbstmanagement, sowie die Stärkung des Körpers/Immunsystems über eine entsprechende Lebensweise und Ernährung sind das vorrangige Ziel.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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